10 Tipps zur erfolgreichen Obstbaumpflege

von geier.it
Obstbaumpflege

Ein wichtiger Aspekt der Baumpflege im Winter ist der richtige Schnitt. Nur so können Sie sich zur Erntezeit über frische und gut gereifte Früchte freuen. Mit diesen 10 Grundregeln erzielen Sie optimale Ergebnisse.

 

Wählen Sie den optimalen Zeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt für den Obstbaumschnitt ist je nach Baumart unterschiedlich. Bei Apfel-, Birnen- und Quittenbäumen ist der Schnitt im Winter, insbesondere im Spätwinter, ideal, um die Blüte und ein gesundes Wachstum im Frühjahr zu fördern. Steinobstbäume (außer Pfirsiche, die im Frühjahr geschnitten werden) werden dagegen gleich nach der Ernte im Sommer geschnitten, um Holzkrankheiten vorzubeugen.

Obstbaumschnitt bei Frost

Obstbaumschnitt bei Temperaturen bis -5 Grad Celsius ist unproblematisch. Bei stärkerem Frost ist jedoch Vorsicht geboten, da die Triebe aufgrund der möglicherweise spröden Holzbeschaffenheit leicht reißen oder brechen können.

Verwenden Sie die richtige Säge

Für den Obstbaumschnitt eignen sich besonders gut Klappsägen und Bügelsägen mit verstellbarem Sägeblatt. Mit Klappsägen, die auf Zug schneiden, lassen sich auch schwer zugängliche Äste entfernen, während Bügelsägen präzise Schnitte entlang des Astrings ermöglichen. Es gibt auch Modelle, die an Stielen befestigt werden können, um das Sägen vom Boden aus zu erleichtern.

Entscheiden Sie sich für die passende Astschere

Im Handel sind Amboss- und Bypass-Scheren für den Astschnitt erhältlich. Bypass-Scheren eignen sich besser für lebendes Holz, da sie präzisere Schnitte ermöglichen. Amboss-Scheren sind ideal für harte und trockene Triebe, da sich die Klinge beim Schneiden nicht verklemmt.

Fruchtbarkeit und Fruchtqualität: So bringen Sie Ihren Obstbaum in Form

Beim Erhaltungsschnitt werden Konkurrenztriebe entfernt, die den Mitteltrieb und die Leitäste überwachsen könnten. Auch senkrecht wachsende Wasserschosse werden entfernt. Abgetragene Zweige werden auf den jüngeren Austrieb zurückgeschnitten, um das Fruchtholz zu verjüngen.

Vermeiden Sie eine dichte Kronenstruktur

Ein luftiger Kronenaufbau mit reichlich Platz zwischen den Ästen verringert die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten und fördert ein besseres Trocknen der Blätter nach Regenfällen. Dies fördert auch das Wachstum und die Reife der Früchte.

Achten Sie auf die Ausrichtung der Äste

Bei der Erziehung einer klassischen Pyramidenkrone mit einem durchgehenden Mitteltrieb und drei bis vier seitlichen Hauptästen, den Leitästen, spielt die Einhaltung der Saftwaage eine wichtige Rolle. Alle Leitäste sollten etwa auf gleicher Höhe enden, um eine gleichmäßige Entwicklung zu gewährleisten. Der Mitteltrieb sollte die Leitäste um etwa 20 cm überragen.

Reduzieren Sie steile Triebe

Steil wachsende Triebe neigen zu übermäßigem Wachstum und vermindern die Fruchtbarkeit. Durch Herunterbinden oder Hinzufügen von Gewichten können Sie steile Triebe in eine flachere Position bringen. Dadurch wird das Wachstum gebremst und statt Triebknospen werden Blütenknospen gebildet.

Schneiden Sie Säulenobst korrekt

Bei Säulenobst, z. B. Säulenäpfeln, werden im Frühsommer alle längeren Seitenzweige bis auf den Astring am Stamm zurückgeschnitten. Die Spitze des Mitteltriebs sollte frühestens nach etwa acht Jahren über einem kleinen Seitentrieb gekappt werden.

Entfernen Sie Wasserschosse rechtzeitig

Wasserschosse sollten im Frühsommer ausgerissen werden, bevor sie vollständig verholzen. Dabei sollte auch der Astring entfernt werden, um die Bildung neuer Wasserschosse zu verlangsamen.

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