Die Landwirtschaft befindet sich in einer Phase tiefgreifenden Umbruchs und auch die Weinernte ist davon betroffen. Immer mehr Weinbaubetriebe stellen auf eine mechanische Weinlese um: Obwohl nicht ganz so präzise, wie die Lese von Hand, bei der die Trauben naturgemäß sorgfältiger ausgewählt werden können und daher insbesondere bei qualitativ hochwertigen Spitzenweinen eingesetzt wird, ermöglicht eine mechanische Weinlese eine Verkürzung der Erntedauer und spart somit Zeit und Geld. Des Weiteren steuert die mechanische Weinlese gegen den Mangel an spezialisierten Arbeitskräften, der in den Erntemonaten, vor allem im September und Oktober, in den letzten Jahren verstärkt aufgetreten ist.
Wie funktioniert die kompakte Erntemaschine?
Die mechanische Weinlese ermöglicht das Pflücken der Trauben direkt von der Rebe mittels vertikalem oder horizontalem Schütteln der Pflanzen. Die abgetrennten Trauben werden direkt in der richtigen Quantität in die Behälter geleitet. Somit wird eine Quetschung der Trauben vermieden und die Trauben bleiben bis zur Ankunft in der Kellerei intakt. Die Erntemodule werden direkt an den Raupentraktor gekoppelt und übernehmen automatisch dessen Stärken, d.h. die Möglichkeit in sehr engen Bereichen, unwegsamen Gelände mit schlammigen Böden und sehr steilen Hängen in völliger Sicherheit arbeiten zu können.
Fast alle spezialisierten Hersteller bieten Raupentraktoren mit speziellem Zubehör für die maschinelle Weinlese an. Geier bietet allerdings besondere Modelle mit einem leichten Fahrgestell, geringem Gewicht und einem hohen Motordrehmoment, die ideal für den Einsatz in Weinbergen auf steilen Hängen sind. Zudem können diese Modelle mit einem völlig automatisierten Erntemodul mit Schüttelstäben ausgestattet werden.
