Der Geist soll zur Ruhe kommen, aber ewig unter Palmen am Strand liegen, ist nicht Ihr Ding? Sie wollen sich bewegen, neues Lernen, sich nützlich machen und das am liebsten aber in schöner ländlicher Kulisse? Dann könnte die Erntehilfe – freiwillig und unbezahlt versteht sich – etwas für Sie sein. Neben der harten aber zufriedenstellenden Arbeit locken jede Menge Einblicke ins ursprüngliche Landleben und landwirtschaftliche Arbeiten.
Teil einer Familie
Als Erntehelfer erhalten Sie Verpflegung und Unterkunft und werden nicht selten Teil der Erntefamilie. Es wird zusammen gewohnt, gearbeitet und man erfährt gelebte Tradition. Eine authentische Erfahrung, die sich lohnt!
Lerneffekt garantiert
Sie denken Landarbeit ist simpel? Dann täuschen Sie sich. Landarbeit kann durchaus komplex sein und es gibt viel über Zucht, Anbau und Weiterverarbeitung zu lernen. Der Lauf der Natur im Jahreskreis ist ebenso hoch interessant. Und je nach Land können Sie Ihre Sprachkenntnisse vertiefen.
Reizvolle Destinationen für Erntehelfer
An Arbeit mangelt es nicht, ebenso wenig wie an Bauernhöfen, Weinbergen und Olivenhainen. Letzteres klingt verlockend: Zur Olivenernte in die malerische Toskana. Aber auch die Weinernte in Frankreich hat ihren Reiz. Hier sind Erntehelfer gern gesehene Gäste.
Erntehilfe als Ehrenamt in Südtirol
Der Verein „Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirol“ organisiert die Vermittlung freiwilliger Helfer an Bergbauernhöfe in Not. Dabei handelt es sich um Höfe, die unter schweren Bedingungen – meist in recht steilen Hanglagen und schwer zugänglich – bewirtschaftet werden. Da ist Hilfe von außen dringend nötig.
Jeder dieser Arbeitseinsätze setzt die Bereitschaft zum freiwilligen Anpacken voraus: unentgeltlich, mit einfacher Unterkunft und Verpflegung im familiären Rahmen. Doch der Lohn ist ein anderer: Der Geist entspannt sich, man lernt Land und Leute kennen, darf in der Natur arbeiten und oft sieht man das Ergebnis seiner Arbeit sofort – wie z.B. das frisch gepresste Öl bei der Olivenernte.