Wie und wo findet man Erntehelfende in Italien online?
Wir möchten Ihnen hier vier Plattformen vorstellen, die die Suche nach Erntehelfenden erleichtern: Job in Country, Lavora con agricoltori italiani, Humus Job und AgriJob. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Portale in Form von Datenbanken, in die sowohl Unternehmen als auch Arbeitssuchende wichtige Angaben zu Job und persönlicher Qualifikation (Lebenslauf, Verfügbarkeiten etc.) hochladen können. Bei entsprechendem Matching steht einer Zusammenarbeit - sei es im Weinberg oder auf dem Feld, in der traditionellen oder ökologischen Landwirtschaft - nichts mehr im Wege.
Wie sucht man mit ‚Lavora con agricoltori italiani’ und ‚Job in Country’ nach landwirtschaftlichen Arbeitskräften?
Die erste Plattform, die von der Cia Agricoltori Italiani verwaltet wird, ermöglicht Arbeitssuchenden, ihre Daten und Spezialisierungen in ein einfaches Formular einzutragen. Die Unternehmen hingegen können hier die Art der gesuchten Arbeitskraft, den Beschäftigungszeitraum und die Aufgabenbereiche angeben. ‚Job in Country’, das Portal von Coldiretti, funktioniert auf ähnliche Weise. Beide Portale gleichen Angebot und Nachfrage ab, kümmern sich jedoch nicht um den Abschluss von Verträgen und Vereinbarungen.
Wie helfen ‚Humus Job’ oder ‚AgriJob’ bei der Suche nach Erntehelfer*innen?
AgriJob ist ein vom Arbeitsministerium anerkannter Dienst von Confagricoltura. Hier können die Arbeitnehmer*innen ihren Lebenslauf eingeben und je nach Region leitet AgriJob die Profile direkt an die örtlichen Confagricoltura-Büros weiter. So können die Unternehmen schnell und einfach mit den potentiellen Kanditat*innen Kontakt aufnehmen.
‚Humus Job’ ist ein ethisch orientierter Vermittlungsdienst für landwirtschaftliche Arbeitskräfte, der von der Vereinigung Micò und Banda Valle Grana gegründet wurde. Das Portal, das derzeit nur in einigen Gebieten des Piemonts aktiv ist und Angebot und Nachfrage abgleicht, wobei es besonders darauf achtet, irreguläre Formen der Arbeit zu vermeiden und - wo immer möglich - den Abschluss von Verträgen für territoriale Netzwerke zu fördern. Hierbei werden auch Organisationen des dritten Sektors in den Prozess einbezogen. Ein Modell, das ohne weiteres auf andere italienische Regionen übertragen werden könnte.
Arbeitskraft und Technologie - die Zukunftstreiber der Landwirtschaft
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