Auf Messen wie der Agritechnica in Hannover stellen Landmaschinenhersteller regelmäßig neue Generationen von Elektrotraktoren vor. Die Alternativen zum herkömmlichen Diesel sind also vielfältig geworden.
Ist Pflanzenöl die Lösung?
Eine Umfrage unter knapp 230 Landwirten ergab, dass Diesel nach wie vor von vielen als bevorzugter Kraftstoff angesehen wird. Andere Alternativen wie Biodiesel und Biogas fanden dagegen weniger Zustimmung. Die Landwirte sind der Meinung, dass alles andere als Diesel nicht genug Leistung für schwere Arbeiten bietet. Wasserstoff wird als teure Alternative angesehen, während Elektrotraktoren aufgrund der hohen Anschaffungs- und Folgekosten sowie der Unzuverlässigkeit bei Kälte und des umständlichen Aufladens eher für Hofarbeiten geeignet sind. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der Stromquelle.
Agronome setzen weiter auf Diesel
41,5 Prozent der Landwirte glauben, dass Diesel auch in Zukunft der dominierende Kraftstoff sein wird. An zweiter Stelle folgt Wasserstoff mit 15,5 Prozent. Während diese Technologie im Pkw-Bereich an Bedeutung verloren hat, wächst das Interesse der Landwirte an der Brennstoffzelle für Traktoren, da die schweren Batterien ein Hindernis für den vollelektrischen Antrieb darstellen. Die traditionellen Alternativen Biogas und Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen erreichen mit nur neun Prozent den dritten Platz.
Vollelektrisch oder autonom?
Nur drei Prozent der Landwirte glauben an einen vollelektrischen Traktor im Jahr 2040. Einige Befragte gehen jedoch davon aus, dass dann vor allem autonome Kleinfahrzeuge mit Solarantrieb auf den Feldern die Arbeit erledigen.
Politische Weichenstellungen notwendig
Die Zukunft des Traktorantriebs wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben den technischen Möglichkeiten spielen politische Entscheidungen und Anreize eine wichtige Rolle. Eine gezielte politische Lenkung kann den Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe in der Landwirtschaft fördern und die Transformation zu umweltfreundlicheren Antriebsformen unterstützen.
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