Bei den abgegebenen Spritzmitteln dominieren Unkrautvernichtungsmittel. Der großflächige und umweltoffene Einsatz dieser Herbizide und Insektizide bringt jedoch nicht nur Vorteile für die landwirtschaftliche Produktion, sondern immer auch Risiken für die Umwelt. Natur, Grundwasser und die biologische Vielfalt werden häufig in Mitleidenschaft gezogen.
Bedrohung für die Umwelt
Die Gefahren für die Umwelt ergeben sich sowohl bei der Ausbringung auf das Feld, etwa durch Verdriftung von Spritzmitteln, als auch durch die Abschwemmung der Ackerflächen. Hierbei können benachbarte Biotope oder Gewässer kontaminiert werden. Hochwirksame Breitband-Herbizide und -Insektizide lassen darüber hinaus die Pflanzenwelt verarmen. Denn sie zerstören und entziehen in Teilen die Nahrungsgrundlage vieler Tierarten der Agrarlandschaft.
Darüber hinaus können die Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auch für die behandelten landwirtschaftlichen Flächen selbst zum Problem werden. So kommt es durch die Schädigung wichtiger Bodenorganismen oder von Tieren, die auf den Flächen zeitweise zuhause sind, wie z.B. Blütenbestäuber bei der Nahrungssuche, zur Beeinträchtigungen der Bodenfruchtbarkeit. Ganz abgesehen von den Rückständen im Boden oder Nachweisen von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser und der Belastung von Nahrungsmitteln selbst.
Risiken und Nebenwirkungen reduzieren
Um diese Risiken und Nebenwirkungen zu minimieren, sollen Umweltauflagen, ein reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie die Kompensation ihrer negativen Auswirkungen in der Agrarlandschaft helfen. So definieren diverse Gesetze, Vorschriften und Verordnungen Ziele und Maßnahmen für einen verbesserten Gewässerschutz und den Erhalt der Biodiversität. Parallel dazu werden Landwirtinnen und Landwirte immer besser beraten und im maßvollen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln geschult. In diesem Rahmen hat sich die EU-Kommission für 2030 ein großes Ziel gesteckt: Die Verwendung und das Risiko chemischer und gefährlicher Pestizide soll bis dahin um 50 % verringert werden.
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