Mit steigender Klimaerwärmung könnten traditionelle Nutzpflanzen wie Weizen Probleme bekommen, da sie bei zu heißem Wetter steril werden oder bei anhaltender Trockenheit in die Notreife gehen. In der deutschen Forscherstadt Müncheberg sucht das Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) nach dem Zukunftsrezept für eine nachhaltige Ernährung. Eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen zu begegnen, ist der verstärkte Anbau von Soja als pflanzlicher Eiweißlieferant.
Eiweißlieferant Soja
Soja hat den Vorteil, dass es einen hohen Proteingehalt von bis zu 37 Prozent aufweist, vergleichbar mit tierischem Eiweiß. Der Anbau von Soja ist daher eine effiziente Möglichkeit, Eiweiß ohne den Umweg über den Tiermagen zu erzeugen. Zudem können die, für die Tierhaltung benötigten Flächen, anderweitig genutzt werden.
Allerdings wächst Soja in Mitteleuropa nicht sehr gut. Die Sojabohne bevorzugt ein warmes und trockenes Klima, das in den nördlicheren Breiten nicht gegeben ist. Außerdem ist Soja eine Kurztagspflanze, die unter langen Sommertagen leidet. Dennoch forschen Wissenschaftler des ZALF daran, den Sojaanbau in Deutschland zu verbessern.
Linsen- und Hirseanbau vielversprechend
Eine weitere veritable Alternative stellen Linsen und Hirse dar. Diese haben die Eigenschaft, einfach aufzuhören zu wachsen, wenn es zu trocken wird, und auf bessere Bedingungen zu warten. Wenn es wieder regnet, können sie aus dem Wartezustand in den Wachstumszustand zurückkehren. Jedoch ist auch hier profundes agronomisches Wissen ist notwendig, um solche Kulturen zu kontrollieren und zu schützen.
Dazu arbeiten die ZALF-Forscher zum einen mit virtuellen Pflanzen, die sie im Computer wachsen lassen. Sie spielen verschiedene Klimaszenarien durch, um die Auswirkungen des Klimawandels auf den Sojaanbau zu untersuchen. Dabei vergleichen sie auch, was passiert, wenn die Menschheit beginnt, die Emissionen stark zu reduzieren. Zum anderen bauen sie auf einem großen Versuchsfeld Mais, Soja, Lupinen oder Weizen an, um zu testen, welche Pflanzen wie gut an den Klimawandel und die damit verbundene Trockenheit angepasst sind oder wie sie diese besser überstehen könnten.
Umdenken für die Menschheit
Um acht Milliarden Menschen satt zu bekommen, bedarf es eines Umdenkens in der Ernährung. Soja könnte in seiner Eigenschaft als Eiweißlieferant in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Weltbevölkerung spielen. Eine pflanzliche Ernährung mit einem höheren Sojaanteil könnte helfen, den Eiweißbedarf nachhaltig zu decken.
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