Landwirtschaft 4.0
Dieser Begriff beschreibt die Digitalisierung der landwirtschaftlichen Produktionsprozesse: die Automatisierung von Arbeitsprozessen, der Einsatz von Robotern und Sensortechnik sowie die Nutzung von Mobilgeräten zur Steuerung der landwirtschaftlichen Prozesse. Landwirtschaft 4.0 ist gleichzusetzen mit Smart Farming, Digital Farming oder E-Farming.
Precision Farming
Precision Farming steht für gezielte (präzise) landwirtschaftliche Maßnahmen auf dem Acker und umfasst vor allem den Einsatz von sensor- und GPS-gesteuerter Technik, z. B. bei der Düngerausbringung.
Big Data
Sensoren, GPS, Computer, Smartphones - die Technik, mit der wir heute Daten sammeln, dokumentieren und auswerten, wird immer vielfältiger. Dabei entstehen eine große, nahezu unüberschaubare Menge an Daten (Big Data) bei der einfache Datenverarbeitungstechniken nicht mehr ausreichen, um diese auszuwerten und zu interpretieren. Das Potenzial dieser Daten ist jedoch enorm: Richtig verknüpft und zu aussagekräftigen Schlussfolgerungen kombiniert, können sie die Landwirte effizient bei Ihrer Arbeit unterstützen.
Cloud
Die Cloud ist ein Speicherplatz, auf den über das Internet zugegriffen werden kann. Das bedeutet, dass man mit Daten und auch Programmen arbeiten kann, ohne sie unbedingt auf dem eigenen Gerät installieren oder downloaden zu müssen. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, ortsunabhängig von verschiedenen Geräten aus auf die Daten zuzugreifen. In der Landwirtschaft wird dies vor allem dann genutzt, wenn der Landwirt nicht nur im Stall, sondern auch im Büro, auf dem Feld oder anderswo auf seine Daten zugreifen können muss.
IoT
IoT ist die Abkürzung für "Internet der Dinge" (Internet of Things) und ein Sammelbegriff für alle Technologien, die wiederum Technologien und Dinge über das Internet miteinander verbinden und so die Kommunikation der Dinge mit Menschen und untereinander ermöglichen. In der Landwirtschaft kommen bereits Feldroboter, Drohnen und fahrerlose Traktoren zum Einsatz.
Blockchain
Bei der Blockchain-Technologie geht es um die Optimierung von Prozessen und ganzen Wertschöpfungsketten über mehrere Akteure hinweg, insbesondere im Hinblick auf die Datensicherheit. Eine Blockchain, d. h. eine "Blockkette", besteht aus mehreren miteinander verbundenen Blöcken. Diese Blöcke enthalten Daten, die in diesem Block mit einem Zeitstempel, einem Code des vorherigen Blocks und anderen Transaktionsdaten gesichert sind. Dies erhöht die Transaktionssicherheit der Daten sowie die Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Im deutschsprachigen Raum befindet sich der Einsatz dieser Technologie in der Landwirtschaft noch weitgehend in der Testphase. Mit zunehmender Vernetzung entlang der Lebensmittelproduktionskette wird sich diese Methode zukünftig aller Wahrscheinlichkeit nach weiter durchsetzen und entwickeln.
ISOBUS
Isobus ist ein Standardprotokoll, das den Austausch von Daten und Informationen zwischen verschiedenen Teilnehmern, z. B. Traktor und Anbaugerät, dank einer universellen Sprache über einen gemeinsamen, genormten Übertragungsweg ermöglicht. Somit werden Kompatibilitätsprobleme gelöst und die Kommunikation und Vernetzung zwischen verschiedenen Maschinen unabhängig vom Hersteller standardisiert. Der Kabelsalat bleibt aus und der Bedienkomfort wird höher.
Maschinelles Lernen
Maschinelles Lernen ist ein Teil des Konzepts der künstlichen Intelligenz (KI) und bedeutet die künstliche Generierung von Wissen aus Erfahrung. Ein künstliches System lernt aus gesammelten Daten, Beispielen usw., indem es nach Mustern und wiederkehrenden Strukturen sucht, aus denen sich Regelmäßigkeiten ableiten lassen. Durch die Vernetzung der Daten eines landwirtschaftlichen Betriebs über mehrere Jahre hinweg können Algorithmen so trainiert werden, dass sie die Erfolgsfaktoren des Betriebs erkennen und so dem Landwirt helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus können die Algorithmen auch eingesetzt werden, um etwa Pflanzenkrankheiten, Unkraut oder Schädlinge zu erkennen.
RFID
RFID ist die Abkürzung für "radio-frequency identification", also die Identifizierung mittels Funksignale in Sender-Empfänger-Systemen. Diese spezielle Technologie erleichtert die Arbeit der Landwirte, wie beispielsweise bei der Abgabe von Düngemittel. Diese orientiert sich an den Verhältnissen des Bodens und nach der sogenannten Bedarfskurve der jeweiligen Kultur. Um Verwechslungen zu vermeiden, gibt es jetzt Streuscheiben, die mit einem RFID-System bestückt sind. So wird RFID in der Landwirtschaft zu einem unverzichtbaren Helfer. Der größte praktische Vorteil der RFID-Technologie ist die winzige Größe der Chips und die Tatsache, dass sie in der Regel keine eigene Stromversorgung benötigen.
Geier ist mit seinen hoch spezialisierten, zukunftsweisenden Raupenfahrzeugen ein zuverlässiger Partner im innovativen Weinanbau und Obstbau. Die mit spezifischem und zukunftsweisendem Zubehör ausgestatteten Fahrzeuge wurden speziell für den Einsatz in steilen Lagen und Hängen sowie bei eingeschränkten Platzverhältnissen in Weinbergen konzipiert. Gerne erläutern wir Ihnen die Eigenschaften und Stärken unserer Raupenfahrzeuge für die digitale Landwirtschaft im Detail. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.